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Karl-Heinz Joos
& Hans Fricker
Kurt Lauer
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Hans Fricker
Seine Lehrzeit als Maler, Besuch der Fachschule in
Ravensburg und der Meisterakademie in Reutlingen, mit Diplom, förderten seine
Motivation und waren ihm Ansporn mit Pinsel und Stift seiner Phantasie Ausdruck
zu verleihen.
Bereits als Kind lernte er von den Kunstmalern, Julius
und Sepp Hänselmeier, seinen Onkels aus Augsburg, wie man in der freien Natur
skizziert, und seinen Blick für die Natur schärft. Von den beiden Meistern ihres
Fachs lernte er nicht nur grundlegende Techniken in Malerei und Grafik, sondern
auch den Ansporn und die Energie, aus sich selbst heraus zu formen. Täglich
tausend Striche waren fortan sein Leitmotiv.
Hans Fricker wurde am 27.August 1925 in Konstanz geboren
und verstarb im Alter von 84 Jahren im Dezember 2009 in seiner Heimatstadt
Konstanz.
Frickers Landschaftsbilder prägen sich mit besonderer
Nachdrücklichkeit ein, da ihr Stimmungsgehalt in uns nachklingt und Empfindungen
eigener Art auslöst. Was sie so eindrucksvoll macht, ist, dass sie, so nah sie
auch der Wirklichkeit sein mögen, keine bloßen Abbilder eines Stücks gesehener
Natur sind, weil der Künstler in ihnen seinem Erleben und seinem Weltverständnis
Ausdruck gibt, indem er dem Schweigen der Natur Sprache verleiht. Durch den
strukturalen Rhythmus der Lichtführung, durch Wolken- und Schattenbildung,
erhalten seine Bilder einen unverwechselbaren Ausdruck.
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